The Breed

Der kontinentale Zwergspaniel

Es gibt zwei Arten des Zwergspaniel. Den Papillon (franz. für Schmetterling) und den Phalenen (franz. für Nachtfalter).

Der Papillon/Phalene ist eine sehr alte Rasse.Ab dem 13. bis 14 Jahrhundert entdeckt man die kleinen Hündchen erstmals auf Gemälden die den heutigen Phalene entsprechen. Die Spaniels wurden zur Jagd oder als Spielgefährten und Wegbegleiter genutz. Auch heute bemerkt man bei vielen Papillons und Phalénen den Jagdtrieb. Papillons findet man ab dem 16.Jahrhundert auf Gemälden. Im Naturhistorischen Museum Wien findet man einen kontinetalen Zwergspaniel der Kaiserin Maria Theresia (1740-1750 wurde das Hündchen ungefähr präpariert).

Ende 1900 finden sich, nachdem die Rasse fast in Vergessenheit geraten war, wieder Liebhaber in Belgien & Frankreich, weshalb heute das Ursprungsland für die Papillons/Phalenen Frankreich/Belgien gilt.zu dieser Zeit begann dann auch die Reinzucht des Papillon und Phaléne.

Zwergspaniels sind familienbezogen und lebhaft. Er ist jederzeit für Schmuseeinheiten, Toben, etc. bereit. Trotzallem ist er aber ein sensibler Hund, der sofort spürt wenn zum Beispiel innerhalb der Familie Unstimmigkeiten herrschen. Er ist sehr menschenbezogen und passt sich daher auch hervorragend den Familiengewohnheiten an. Ob alt oder jung, der Papillon/Phalene kann jedem Freude bereiten, der mit ihm sein Leben teilen möchte.

Der kleine Spaniel sollte allerdings nicht unterschätzt werden. Auch er fordert seine täglichen Spaziergänge und Aufmerksamkeiten. Ebenfalls ist er hervorragend für Agility, Obedience, etc. geeignet. Genauso werden sie in Deutschland nun auch als Therapiehunde eingesetzt!

Wer sich einen Zwergspaniel anschaffen möchte, sollte nur bei einem wirklich guten Züchter kaufen, dessen Hunde voll in Haus und Familie integriert sind. Weil sie so sensibel sind, sind Fehler und Vernachlässigung durch den Züchter in der Aufzuchtsphase besonders fatal und eigentlich nicht mehr reparabel. Zwergspaniels, die nicht mit der notwendigen Zuwendung aufgewachsen sind, sind fast nicht mehr in der Lage, das Versäumte aufzuholen und sie bleiben häufig ihr Leben lang scheu und zurückhaltend, selbst gegenüber dem eigenen Besitzer.

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